Europaallee Baufeld D
Neubau, Projektwettbewerb, 2013
Das vorliegende Projekt wird als Schlussstein in das Gefüge der Europaallee eingepasst. Es nimmt als Teil des Quartiers die Bezüge der umliegenden Bebauung auf und klärt an der Schnittstelle zwischen den verschiedenen akzentuierten Baufeldern deren räumlichen Zusammenhang. Das Gebäudevolumen reagiert dabei differenziert auf die jeweilige Umgebung und findet so eine Eingliederung in diese heterogene städtebauliche Situation.
Gleichzeitig zur Auseinandersetzung mit der umgebenden Bebauung vermag die architektonische Ausgestaltung dem Bau ein eigenständiges, ausdruckstarkes und repräsentatives Gesicht zu verleihen. Der Baukörper gliedert sich vertikal in drei Schichten: Auf einem zweigeschossigen Sockel baut sich ein viergeschossiger Abschnitt mit einer plastischen Fassadengliederung auf, welcher im Attikageschoss seinen Abschluss erfährt. Die Fassade ist mit vorgehängten Elementen aus vertikal strukturiertem Beton und einem grünlichen Naturstein verkleidet. Dabei bildet das Betongitter das primäre Element, in das auch die massiven Unterzüge der gleisseitigen Auskragung integriert sind. In der sekundären Ebene wird dieses Gitter mit fein abgestuften Natursteinteilen ausgefacht. Dadurch entsteht ein subtiles Spiel in den Abwicklungen des Baukörpers, welches dem Gesamtkonzept entsprechend eine harmonische Verbindung zu der grobkörnigen Fassade des Baufeldes B und der feingliedrigen des Baufeldes F sucht.