Wohnüberbauung Kufag Areal
Die Parzelle des ehemaligen Kufag Areals in Oftringen liegt an der Schnittstelle zwischen Einfamilienhäusern im Nordosten und Industriebauten im Südwesten. Die Lage der Wohnüberbauung ermöglicht eine Beziehung zwischen grossen und kleinteiligen Volumen der Umgebung. Markiert wird die Grenze zu den Industriebauten durch die Eisenbahnlinie.
Das Projekt «Wohnüberbauung Kufag Areal» besteht aus drei Volumen mit unterschiedlichen Abwicklungen. Durch das Vor- und Zurückspringen der Baukörper entlang der Tychbodenstrasse wird der Strassenraum gegliedert. Der Rhythmus der städtebaulichen Setzung der gegenüberliegenden Einfamilienhäuser wird auf die neue Überbauung übertragen. Zur Bahnseite hin befinden sich zwei Garteninnenhöfe. Ein lockerer, sich zur Bahn hin in der Höhe staffelnder Baumhain mit Solitärbäumen bildet das atmosphärische Grundmotiv dieser Gartenhöfe. Die Fassade ist strassenseits geschlossen und hofseitig durchlässig konzipiert. Durch die Profilierung der Metallbleche wirkt die Fassade strassenseits wie eine geschlossene, textile Oberfläche. Hofseitig ist die Fassade hingegen offen und durch Stützen gegliedert.
Die Wohnüberbauung besteht aus drei Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 100 Wohneinheiten, Gewerberäumen und Einstellhalle. Der Wohnungsmix spiegelt den Bedarf auf dem Wohnungsmarkt und setzt sich aus 1,5 Zimmer -Wohnungen bis 5 Zimmer-Wohnungen zusammen. Jede Wohnung verfügt über einen privaten grosszügigen Balkon in Richtung Südwesten.